nach Nazareth.DJENÎN. 15. Route.
357 sieht
man
das
Dorf
Sîle,
etwas
weiter
entfernt
Râme
und
ʿAnza
einander
gegenüber
jenseit
einer
schönen
Ebene.
Hierauf
beginnt
man
nach
ONO.
hinabzusteigen.
Nach
35
Min.
sieht
man
oben
r.
das
Dorf
Fendekûmiye
(sicher
ein
altes
Pentecomia).
Nach
20
Min.
befindet
man
sich
unten
an
dem
Dorf
Djebʿa
(die
Quelle
etwas
weiter);
hier
kommt
man
auf
den
Weg,
der
direct
von
Nâbulus
nach
Djenîn
(S.
354)
führt.
Man
reitet
im
Thale
weiter,
das
sich
an
seinem
oberen
Ende
verengt,
und
kommt
dann
in
eine
Ebene.
Nach
20
Min.
bleibt
das
Dorf
Sânûr
auf
einem
Hügel
oben
l.
liegen.
Die
Festung
von
Sânûr
wurde
im
Jahre
1830
von
Abdallah,
Pascha
belagert,
da
sich
der
Häuptling
hatte,
und
unter
Zuziehung
der
Hülfstruppen
des
Emîr
(S.
477)
nur
mit
Mühe
erobert.
Ibrâhîm
Pascha
störte
die
Festung
total.
Im
O.
dehnt
sich
die
schöne,
15
Min.
lange
Ebene
Merdj
el-Gharrak
mit
fruchtbarem
Ackerboden
aus;
im
Winter
bildet
sich
hier
ein
Sumpf.
Am
Westsaum
dieser
Ebene
schreitet
man
weiter;
r.
sieht
man
nach
30
Min.
das
Dorf
Misilye,
etwas
N.
Kufêr,
r.
die
Häuser
von
Djerbaʿ.
Wer
die
Ruinen
von
Dôthân
besuchen
will,
biegt
hier
vom
Wege
l.
ab,
sodass
er
das
Dorf
Djerbaʿ
r.
liegen
lässt;
zuerst
nach
NW.
aufstei-
gend,
dann
nach
W.
hinunter,
in
einer
ziemlich
engen
Schlucht,
findet
man
nach
22
Min.
einen
Fussweg
r.,
der
in
13
Min.
nach
Tell
Dôthân
führt.
Man
sieht
nur
wenige
Ruinen
bei
einigen
Terebinthen
auf
dem
Hügel;
am
S.
Fusse
desselben
ist
eine
Quelle
el-Hafîre.
Es
ist
nicht
daran
zu
zweifeln,
dass
diese
Ortslage
dem
alten
Dothain
entspricht,
in
dessen
Nähe
die
Geschichte
vom
Verkauf
des
Joseph
spielt
(I
Mos.
37,
17
ff.).
Zur
Zeit
des
Elisa
scheint
ein
Flecken
hier
gestanden
zu
haben
(II
Kön.
Von
Dôthân
kann
man
ostwärts
in
22
Min.
auf
die
gewöhnliche
Route
nach
Kabâtîye
zurückkehren,
oder
auch
auf
einem
Wege,
der
einige
Min.
W.
von
Dôthân
vorbeiführt,
direct
nach
Djenîn
reiten.
Bevor
man
hierauf
in
ein
kleines
Thal
NO.
hinuntersteigt,
steht
r.
vom
Wege
ein
mit
Weihgeschenken,
besonders
Tuchstückchen
be-
hangener
heiliger
Baum,
bei
welchem
sich
eine
Aussicht
auf
die
Ebene
Esdrelon
öffnet;
nach
25
Min.
erreicht
man
Kabâtîye,
ein
grosses
Dorf
aus
festen
steinernen
Häusern.
Nach
9
Min.
lässt
man
einen
Weg
r.
liegen,
nach
18
Min.
einen
andern
Weg
l.
Man
marschirt
in
einem
kleinen
engen
Thälchen
und
bemerkt
einige
Felsengräber.
Das
Thal
läuft
direct
gegen
Djenîn
aus
(30
Min.).
Die
Ortschaft
Djenîn,
an
der
Grenze
der
Berge
Samariens
und
der
Ebene
Esdre-
lon,
ist
ziemlich
bedeutend;
sie
hat
gegen
3000
Einwohner
runter
einige
Christen
entspringt,
ist
mitten
durch
das
Dorf
geleitet;
fruchtbare
Gärten
umgeben
dasselbe;
selbst
einige
Palmen
finden
sich
hier
wieder.
In
zwei
Häusern
findet
man
Obdach;
das
eine
liegt
in
der
Nähe
der
Quelle.
Historisches.
Djenîn
wird
mit
dem
antiken
Ginea
des
Josephus
zu-
sammengestellt;
Ginea
wiederum
scheint
dem
antiken
ʿEngannîm,
Gar-
tenquelle
(Jos.
29,
2
u.
a.)
zu
entsprechen.
Dies
war
eine
Levitenstadt,
im
Stamm
ging
wohl
jeder
Zeit
über
diesen
Ort.